Zweimal im Jahr wurde es ernst. Also, richtig ernst – mit Lampenfieber, Schweißperlen und jeder Menge Glitzerstaub. Denn wenn ich die Türen der Stage School Hamburg durchschritt, hieß es: Aufwärmen, aufdrehen, aufblühen!
Ob Schauspiel, Gesang oder Tanz – die Workshops waren wie ein kreativer Kurzurlaub mit Muskelkatergarantie. Stundenlanges Proben, konzentriertes Arbeiten an Haltung, Stimme und Ausdruck – und zwischendurch natürlich herzhaftes Lachen, peinliche Patzer und unerwartete Erfolgsmomente.
Was mich jedes Mal wieder zurückholte? Der Mix aus Professionalität und positiver Energie. Egal ob blutiger Anfänger oder angehender Bühnenprofi – alle wurden gesehen, gefordert und gefördert.
Unvergessen: Die Maskenperformance auf der Studiobühne. Eine surreale Erfahrung, bei der plötzlich die Körpersprache lauter sprach als Worte. Oder der Moment, wenn nach einem kräftezehrenden Workshoptag das ganze Team völlig erschöpft, aber glücklich für das Abschlussbild posierte.
Diese Workshops waren für mich mehr als Training – sie waren Brennstoff. Für die Bühne, fürs Leben. Und ganz ehrlich: ein bisschen auch fürs Ego. Denn wer schon mal unter Scheinwerfern gezittert hat, der weiß, wie mutig man wirklich ist.
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